Liebe Schützenfamilie,

Schon wieder ein Jahr ohne Schützenfest! Und eigentlich wollten wir doch alle das Gleiche: Unser Schützenfest feiern, so wie wir es kennen und lieben. Keine Regeln, kein Abstand. Aber wir müssen und werden weiter warten und hoffen!

 

In diesem Jahr werden die Waltringer wieder unter dem Motto

      #WIRFEIERNZUHAUSE Schützenfest,

wieder ein Zeichen setzen, indem man im privaten Bereich seine eigenen Schützenfesttage feiert. Die St. Marien Schützenbruderschaft hat sich dazu einiges einfallen lassen, um das Wochenende vom 18. bis zum 20. Juni mit Leben zu füllen.

 

Auch wenn wir dieses Jahr schon wieder nicht alle zusammen feiern können, wird dieses „Schützenfest“ in unser aller Erinnerung bleiben, als das Fest, dass auf seine ganz eigene Weise gefeiert wurde und wir sind fest davon überzeugt, dass im nächsten Jahr es wieder so wird, wie wir es kennen, schätzen und lieben. 

„Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann.“

Leo N. Tolstoi

 

Liebe Schützenfamilie,

liebe Freunde unserer

Schützenbruderschaft!

 

Und? Können Sie noch warten? Das ist die große Herausforderung, der wir uns zurzeit jeden Tag stellen müssen.

Wir warten, dass die Inzidenzwerte fallen. Wir warten auf einen Impftermin. Wir warten darauf, dass sich das Leben normalisiert. Wir warten, dass wir in den Urlaub fahren können. Wir warten auf den Tag, an dem wir in Gemeinschaft wieder feiern können!

 

Deshalb noch einmal die Frage: Können Sie noch warten?

Ja! Wir können warten! Auch wenn es einem persönlich und emotional schwerfällt, aber wir wissen auch, wofür wir warten: Dass wir in absehbarer Zeit wieder das Erleben dürfen, was unsere Gemeinschaft ausmacht und wofür unsere Grundsätze stehen:

 

Dass wir unseren Glauben wieder in großer Gemeinschaft feiern. Dass wir unsere Sitten und Gebräuche wieder mit Leben füllen dürfen. Dass wir in unserer Heimat wieder Feste veranstalten, ohne Einschränkungen.

 

Ein Sinnbild für den langen Weg des Wartens drückt das Bild vom Festzug am Sonntagnachmittag aus, denn es zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind! Auf einem Weg, der uns geprüft hat, der uns auf eine sehr lange Geduldsprobe gestellt hat.

Aber, es ist auch der Weg, der uns ans Ziel führt. Der uns die Zuversicht und Hoffnung gibt, dass wir nach so einer langen Zeit noch sagen können: „Ja! Wir können warten!“, damit wir in Zukunft wieder unser Schützenfest feiern können, wie wir es kennen und lieben.

 

Ich möchte deshalb auch an unsere Majestäten erinnern und ihnen danken, weil sie so geduldig warten können: Vorweg der Kaiser und das Königspaar unserer Schützenbruderschaft, den König der Avantgarde, das Kinderkönigspaar und die Prinzessinnen der Jungschützen.

 

Der Dank geht ebenfalls an alle verantwortlichen Mitglieder der Vorstände der Schützenbruderschaft, der Avantgarde und der Jungschützen.

 

Wir rufen alle Dorfbewohner aus Waltringer, Vierhausen und Oevinghausen auf, vom 18. bis 20. Juni beim #WIRFEIERNZUHAUSE Schützenfest zu flaggen, damit wir ein Zeichen setzen: WIR FEIERN SCHÜTZENFEST – HEUTE, MORGEN, ÜBERMORGEN!

 

„Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann“, so das Zitat am Anfang dieses Textes. Ja! Wir werden warten, weil wir alle auf ein gutes Ende hoffen.

 

In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Gesundheit und das Allerbeste!

 

Für den Vorstand,

die Avantgarde und die Jungschützen

Guido Stahlberg

Brudermeister